Über mich

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Ich habe mich dem Geschichten erzählen verschrieben.

Geschichten über reale Menschen im wirklichen Leben. Deshalb mache ich Filme. Sie können uns Geschichten vor Augen führen, uns entführen in eine andere Welt, wie kaum ein anderes Medium. Sie sind ein Kunstwerk, das versucht ein Stück Realität zu zeigen, aber immer durch die Brille und das Temperament des jeweiligen Autors.

Für mich ist wichtig, den Menschen so nah wie möglich zu kommen, ihnen zu zuhören, genau hinzuschauen und zu verstehen. Denn sie haben etwas zu erzählen, dem zugehört werden muss.

Oft sind es die leisen Geschichten, die Geschichten hinter den Geschichten, die zum Nachdenken anregen. Die existentiell vorwärts bringen und Hoffnung und Mut machen. Und manchmal gelingt es uns dadurch die eigene Geschichte besser zu verstehen und zu leben.


Als Autorin arbeite ich für Fernsehanstalten und Verlage. Gerne setzte ich mit meinem erfahrenen Team auch Auftragsarbeiten um, die inhaltlich diese Ziele verfolgen.

Für alle Filmproduktionen gelten die gleichen Qualitätsansprüche:

Hohes Interesse an Ihnen und Ihrem Projekt
Integrität
Höchstmaß an Sensibilität beim Drehen
Technische Ausstattung und Team passt sich
besonders emotionalen und kulturellen Situationen an.
Bei Bedarf arbeite ich mit weiteren Fachleuten der Medienbrache zusammen.
Beratung und Begleitung der Filmproduktion vom Drehbuch bis zur Herstellung und Vervielfältigung der DVD’s.

Gerne realisieren wir auch Filme im Ausland. Besondere Erfahrung haben wir in der Zusammenarbeit mit kirchlichen Institutionen und Hilfsorganisationen.

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Besuchen Sie die verschiedenen Seiten und erleben Sie meine Geschichten.

Um sie zu erzählen, nehme ich immer wieder auch den Fotoapparat dazu. Manchmal Block, Leinwand, Stift und Farben.
Dadurch versuche ich neu und genau hinzusehen, damit auch andere sehen und verstehen.

Wie ich zum Geschichten erzählen kam?
Eine kleine Geschichte zu meiner Geschichte:

Da gab es „Pimpelhubers Abenteuer“, „Ich bin David“ und „Professor X im Jahr 2000“
– alles Geschichten, die zu mir gehört haben.

„Pimpelhuber“ hat mich in meine Träume begleitet.
Eine Gute-Nacht-Geschichte gehörte für meine drei Brüder und mich unbedingt dazu. Einen Fernseher hatten wir nicht, dafür eine Mutter, die fantastisch vorlesen konnte.
Selbst beim Mittagessen hat sie uns Geschichten erzählt. Montags zum Beispiel der „Schwarzwälder Reisbreibauer“. Der erlebte am heimischen Herd ein Abenteuer der besonderen Art, als er sich auf einen Rollentausch mit seiner Frau einließ. Wie der Zimtzucker zum Reisbrei gehörte dieses wahre Märchen für uns dazu.

„Pimpelhubers Abenteuer“ ist auch genau wie „Ich bin David“ eine wahre Geschichte. Es war der zweite David, dem ich begegnete und der mein Herz seltsam berührte. Seine heimliche Flucht, die Reise durch Europa und Suche nach Liebe, nahm mich sehr mit. Genau wie meine Brüder. Sie förderte unseren Sinn für Gerechtigkeit und beim Mittagessen diskutierten wir uns die Ohren heiß, fochten mit Worten für David und erfanden für ihn (oder für uns?!) ein besseres Happy End. Mit dem im Buch, waren wir sehr unzufrieden.

„Professor X“ wurde aus der Schrankschublade geholt, wo er schon jahrelang gelegen hatte, als ich dem dritten David begegnete. Bei unserer Hochzeit, unterhielt meine Mutter die Gäste mit meinem ersten Buch: „Professor X und das Jahr 2000“. Unerreichbar weit weg war mir das 21. Jahrhundert vorgekommen, als ich dieses Märchen geschrieben und illustriert hatte.

Seither ist das Leben ohne Geschichten unvorstellbar für mich.
Besonders die Geschichten der Bibel haben es mir angetan. Nach ihnen lechze ich, „wie ein Hirsch nach frischem Wasser“.
Sie erklären mir das Leben, genau wie „Pimpelhubers Abenteuer“, „Ich bin David“ und und und
Vor allem dann, wenn ich dort dem begegne, der von sich gesagt hat, dass er „der Weg, die Wahrheit und das Leben“ ist.

Reisen und neue Begegnungen inspirieren mich ebenso zum Geschichten schreiben. Artikel in alten Schülerzeitungen, ellenlangen Briefe an meine Brieffreundin in der DDR, sind vergilbte Zeugen davon.

Lesen und schreiben war also lange mein Hobby.
So stand das auch in meiner Bewerbung als Kinderkrankenschwester im Stuttgarter Olgäle.
Einen ‚rechten‘ Beruf zu lernen, heiraten, Kinder kriegen – das war mein Lebensplan.
Ich hatte Glück, er erfüllte sich – vollkommen.

Eine Reise nach Bosnien-Herzegowina veränderte vieles.

Ein anderes Land, Minenfelder, Kinderaugen, eine vergangener Krieg, Elend, Armut machte mich sensibel und öffnete mir die Augen. Ich hörte ihnen zu und sie gaben mir ihre Geschichte, hoffend, dass die ganze Welt sie hören würde.

Seither weiß ich, Geschichten beginnen immer beim Zuhören.